Dank des enormen technischen Fortschritts und einer Optimierung der Operationsmethoden hat sich die Epilepsie-Chirurgie im Kindesalter in den vergangenen 20 Jahren deutlich verbessert. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der University of California, Los Angeles, USA, aufgrund einer Studie mit 425 Kindern, die in der Zeit zwischen 1998 und 2008 operiert wurden. Der Eingriff erfolgte bei 172 Patienten zwischen 1986 und 1997 und bei 253 Kindern zwischen 1998 und 2008. Ein Vergleich der beiden Patientengruppen ergab, dass Kinder, die vor 1998 operiert wurden, deutlich seltener anfallsfrei waren als diejenigen, bei denen der Eingriff nach 1997 durchgeführt wurde. Die in der Zeit zwischen 1998 und 2008 operativ behandelten Patienten mussten nach dem Eingriff weniger oft weiterhin Antiepileptika einnehmen. Die Wissenschaftler nennen die Möglichkeit, in der heutigen Zeit die Epilepsieherde im Gehirn präziser lokalisieren zu können, als einen entscheidenden Grund für die hohen Erfolgsraten.