Zwei Jahre nach seiner Einführung hat sich der unter der Rufnummer 116117 erreichbare ärztliche Bereitschaftsdienst als Service für Patienten etabliert. 2012 hatte Deutschland als erstes Land in Europa eine bundesweit einheitliche Rufnummer für Patienten eingerichtet, die außerhalb der regulären Sprechzeiten – nachts, am Wochenende oder an Feiertagen – ärztliche Hilfe benötigen, ohne dass es sich um einen Notfall handelt. Die 116117 verbindet den Anrufer direkt oder über ein Callcenter mit dem Bereitschaftsdienst vor Ort. Ein kostenloser Anruf aus dem deutschen Fest- oder Mobilfunknetz genügt, um Hilfe von einem niedergelassenen Arzt in der Region zu bekommen. Im vergangenen Jahr registrierten die Kassenärztlichen Vereinigungen als Betreiber des Angebots 6,4 Millionen Anfragen über diese Nummer – und das, obwohl die Versorgung noch nicht ganz flächendeckend ist. Im Saarland werden aktuell die letzten Lücken geschlossen, in Baden-Württemberg erfolgt dies im Lauf des Jahres. Die letzten weißen Flecken gibt es in einigen Regionen Hessens.
(mmh)
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