Mit Google Maps hat der amerikanische Suchmaschinenriese die Welt kartografiert. Darauf aufbauend hat das Google Cultural Institute sein Projekt GoogleStreetArt gestartet: Die lebende, interaktive und weltweite Galerie sammelt Murals, Graffiti und andere Arten von – nicht immer ganz legaler – Kunst im öffentlichen Raum. Die Grenzen sind dabei durchaus fließend; so finden sich Arbeiten anerkannter Künstler wie Banksy neben anonymen oder nur durch die als Signatur verwendeten Tags ihrer Schöpfer zuzuordnender Werke. Ein Charakteristikum vieler Werke ist ihre Vergänglichkeit: Sie verschwinden mit den Gebäuden, die ihre Leinwand bilden, sie werden abgewaschen oder übermalt. Das GoogleStreetArt-Projekt bewahrt besonders gelungene Beispiele für die Nachwelt. Wer die Vielfalt der „Urban Art“ entdecken will, kann dies auf unterschiedlichste Art und Weise tun: Online-Galerien sammeln die Arbeiten einzelner Künstler oder Werke in geografischer Nähe. Daneben ist die Suche auf der Karte sowie über das Künstlerverzeichnis möglich. Ausgewählte Bilder lassen sich in höchster Auflösung studieren.
(mmh)
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