Bluttests zur Diagnosestellung einer Epilepsie empfohlen
Nach Angaben der Deutschen Epilepsievereinigung erkranken jährlich ca. 38.000 Menschen neu an Epilepsie. Epileptische Anfälle treten auf, wenn die Nervenzellen nicht mehr richtig funktionieren. Bis zu 70 % der Betroffenen können durch Medikamente anfallsfrei leben. Allerdings gilt das nur für neurologisch bedingte Anfälle. Bei Krampfanfällen, die durch psychische Belastungen ausgelöst werden, helfen keine Medikamente. Experten der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) empfehlen deshalb, vor Therapiebeginn umfassende Bluttests machen zu lassen. Auch kann eine Überprüfung der Leber- und Nierenwerte Aufschluss darüber geben, ob organische Ursachen für einen epileptischen Anfall verantwortlich sind. Um gesundheitliche Langzeitschäden durch die einzunehmenden Medikamente auszuschließen, sollten Patienten alle drei bis sechs Monate ihr Blutbild kontrollieren lassen. (Quelle: IPF)
(bd)
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