"The Exploding Girl" ist ein wunderschöner und sehenswerter Film des amerikanischen Regisseurs Bradley Rust Gray über die Freundschaft zweier junger Menschen auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Hauptfigur des Films ist Ivy, eine 20-jährige Studentin, die unter einer jugendlichen myoklonischen Epilepsie leidet. Als Ivy in den Semesterferien ihres Colleges nach Hause nach Brooklyn fährt, begegnet sie unterwegs ihrem Freund Al aus Kindertagen. Sie verbringen in den Ferien viel Zeit miteinander in Brooklyn - und dass, obwohl Ivy eigentlich einen Freund namens Greg hat. Mit diesem hat sie allerdings vor allen telefonischen Kontakt. Und dann passiert es: Greg erklärt am Telefon seiner Freundin das Ende der Beziehung, Ivy betrinkt sich trotz ihrer Epilepsie-Erkrankung auf einer Party und erleidet einen Anfall, aber da ist ja auch noch Al. Ivy wird gespielt von Zoe Kazan, der Enkeltochter des Regisseurs Elia Kazan (East of Eden), die Rolle von Al hat Mark Rendall übernommen. "The Exploding Girl" wurde 2009 in den USA produziert, im selben Jahr auf der Berlinale vorgestellt und ist jetzt in deutschen Kinos zu sehen. "Fast ohne Handlung im eigentlichen Sinne lebt dieser hinreißend lässige lupenreine Mumblecore-Film vor allem von der Kraft seiner wunderbar beiläufigen Beobachtung, von der entzückenden Hauptdarstellerin, viel guter Independent-Musik und von vielen kleinen Details, die ein Lebensgefühl ohne viele Worte auf den Punkt bringen. The Exploding Girl ist eine echte US-Indie-Perle, deren Schönheit und Weisheit sich erst auf den zweiten Blick vollkommen erschließt. Dann aber wird man diesen Film lieben", so Joachim Kurz vom Portal für Arthouse-Film und Kino "kino-zeit.de" in Mannheim.
(drs/map)
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