Das Herzstück eines Epilepsiezentrums ist die so genannte Monitoring-Einheit. Mittels Video-EEG wird hier über mehrere Tage oder Wochen hinweg das Anfallsgeschehen bei Epilepsie-Patienten aufgezeichnet. Auf diese Weise erhalten die behandelnden Ärzte zum Beispiel genauere Informationen darüber, von welcher Gehirnregion die Epilepsie ihren Ausgang nimmt. Die bundesweit größte und modernste Monitoring-Einheit gibt es seit einiger Zeit am Evangelischen Krankenhaus Alsterdorf (EKA) in Hamburg. Sie ist Teil des EKA-Klinikneubaus. Der Bau wurde mit 31,6 Mio. Euro von der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert und ist das größte Bauprojekt in der 150jährigen Geschichte der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Die Epilepsie-Monitoring-Einheit verfügt über insgesamt 19 Plätze. Im Neubau sind auch die Fachbereiche Innere Medizin, Geriatrie und Orthopädie/Chirurgie sowie die Intensivstation untergebracht. Prof. Hanns-Stephan Haas, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, und Krankenhausseelsorger Christian Möring segneten das neue Gebäude bei der Einweihung und erinnerten: „Nicht allein die medizinische Qualität macht eine gute Versorgung aus, sondern auch eine zugewandte Haltung“.
(drs)
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