Im ersten Halbjahr 2017 sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums (BGM) die Einnahmen der gesetzlichen Krankenkassen (GKV ) in Deutschland um 4,3 Prozent und die Ausgaben insgesamt um 3,7 Prozent gestiegen. Somit ergibt sich für die GKVen ein Überschuss von 1,42 Milliarden. Zum Vergleich zu 2016 hatten die GKVen im ersten Halbjahr einen Überschuss von 598 Mio. Euro und im Gesamtjahr von 1,62 Mrd. Euro ausgewiesen. Auf Basis der Finanzdaten des ersten Halbjahres spricht laut dem Ministerium alles dafür, dass die gesetzlichen Krankenkassen auch in der zweiten Jahreshälfte ein deutliches Plus erzielen und sich die positive Finanzentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung bei weiterhin günstiger Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in diesem und auch im kommenden Jahr fortsetzt. Die Finanzreserven der Krankenkassen bis Mitte 2017 steigen bei einem stabilen durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz von 1,1 Prozent auf rund 17,5 Mrd. Euro. "Die Krankenkassen haben mit 17,5 Milliarden Euro Finanzreserven weiterhin gute Spielräume, ihre Versicherten mit hochwertigen Leistungen bei attraktiven Beiträgen zu unterstützen", so Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe.
(pte/map)
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