Das Kunsthistorische Museum Wien zeigt vom 17. Oktober 2017 bis 21. Januar 2018 in einer Sonderausstellung den großen Malers Peter Paul Rubens. Er war seinerzeit ein Star – und ist es bis heute! Sein Name steht für die Malerei einer ganzen Epoche, die Zeit des Barock. Jetzt widmet ihm das Kunsthistorische Museum Wien in Kooperation mit dem Frankfurter Städel Museum eine umfassende Schau „Rubens Kraft der Verwandlung“ . Die etwa 120 Objekte umfassende, Gattungsgrenzen überschreitende Ausstellung vereint Malerei, Vorzeichnungen, Druckgrafiken, Skulpturen und Werke der angewandten Kunst. Neben Originalskulpturen aus Marmor und Bronze von der Antike bis zur Renaissance werden auch Gemälde und Grafiken von Rubens’ Vorläufern und Zeitgenossen in der Ausstellung zu sehen sein, darunter Schlüsselwerke von Tizian und Tintoretto, von Goltzius, Rottenhammer und Elsheimer sowie von Giambologna, Van Tetrode und Van der Schardt. Zahlreiche der gezeigten Kunstwerke sind auch in ihren jeweiligen Heimatsammlungen prominente Anziehungspunkte für Besucher.
Zu den international renommierten Leihgebern zählen u. a. das Koninklijk Museum voor Schone Kunsten in Antwerpen, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die Uffizien, das Israel Museum in Jerusalem, die National Gallery in London, das J. Paul Getty Museum in Los Angeles, der Prado und das Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid, der Louvre, das Metropolitan Museum of Art, die Staatliche Eremitage in St. Petersburg die Vatikanische Museen und die National Gallery of Art in Washington. An exemplarischen Werkgruppen werden Rubens’ Methoden der Inszenierung bekannter wie neuer Bildthemen aufgezeigt.
Die Ausstellung ist vom 17. Oktober 2017 bis 21. Januar 2018 im Kunsthistorischen Museum Wien zu sehen. Danach werden die Exponate vom 8. Februar bis 21. Mai 2018 im Frankfurter Städel Museum gezeigt.
BU: Peter Paul Rubens (1577 Siegen - 1640 Antwerpen): Die vier Paradiesflüsse um 1615, Öl auf Leinwand, 208 × 283 cm, Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv. GG 526
Bild: © KHM-Museumsverband