Seit 2014 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst bundesweit unter einer einheitlichen Rufnummer erreichbar sein. Patienten, die außerhalb der Sprechzeiten dringend ambulante ärztliche Hilfe benötigen, ohne dass es sich um einen lebensbedrohlichen Notfall handelt, sollen künftig einfach die 116117 wählen können, um den Bereitschaftsdienst in ihrer Nähe zu erreichen. Deutschland ist das erste EU-Land, das eine solche landesweite Nummer einführt. Die bekannte 112 für echte Notfälle wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle bleibt davon unberührt. Im Rahmen des von den Kassenärztlichen Vereinigungen und den niedergelassenen Ärzten organisierten Bereitschaftsdienstes werden jährlich rund 3,9 Millionen Patienten nachts, an Wochenenden und Feiertagen behandelt.
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