Im Stiftungsbereich Behindertenhilfe der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, zu denen auch das Epilepsiezentrum Bethel gehört, wird u. a. auch therapeutisches Reiten angeboten. Das Projekt richtet sich an Menschen mit Behinderungen verschiedener Art und Schwere und ist in drei Bereiche unterteilt. Einer von ihnen ist die so genannte Hippotherapie, bei der z. B. Menschen mit Bewegungsstörungen auf dem Pferd physiotherapeutisch behandelt werden. Ein weiterer Bereich ist das heilpädagogische Reiten und Voltigieren. Der Fokus richtet sich hierbei auf die Persönlichkeitsentwicklung der Patienten, wobei den Experten in Bethel zufolge die individuelle Förderung der Wahrnehmung, des Lernens, des Befindens und der Motorik über das Medium Pferd im Vordergrund stehen. Schließlich gibt es noch das Reiten als Sport- und Freizeitangebot. "Die Heilwirkungen des Reitens wurden schon durch den griechischen Arzt Hippokrates beschrieben und gewürdigt. Reiten hat einen hohen Motivationscharakter durch die emotionale Beziehung zum Pferd als Medium", so die Verantwortlichen des Stiftungsbereichs Behindertenhilfe.
(drs/map)
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