Influenza

Das Grippe- oder Influenza-Virus wird durch Tröpfcheninfektion und verunreinigte Gegenstände übertragen und über viele Vogelarten weltweit verbreitet. Die echte Virusgrippe ist eine schwere, langwierige Krankheit, die zahlreiche Komplikationen (Bronchitis, Lungenentzündung, Hals- und Ohrenentzündung, Herzmuskelentzündung, Hirn- und Hirnhautentzündung) nach sich ziehen kann. Vor allem ältere Menschen sind bei Grippe-Epidemien stark gefährdet. Bei ihnen endet die Krankheit nicht selten tödlich. Da die Erreger-Typen sich jährlich ändern, muss der Impfstoff immer wieder angepasst werden. Daher ist eine jährliche Impfung mit inaktivierten Influenza-Viren jeweils im Spätsommer/Frühherbst nötig, um einen ausreichenden Schutz zu gewähren.

Empfohlen wird besonders die Impfung chronisch kranker Menschen (z.B. Atemwegs-, Herz-, Nieren-, Leber- und Stoffwechselkranke, Menschen mit einer Immunschwäche), von Menschen über 60 Jahren sowie von Menschen, die in größeren Einrichtungen leben bzw. solchen, die beruflich viel mit Menschen zu tun haben.

Der Impfstoff wird in der Regel gut vertragen.

Wie bei der FSME-Impfung gibt es keine speziellen Aussagen zur Verträglichkeit bei Menschen mit Epilepsie.