Röteln

Die Rötelnerkrankung verläuft in der Regel harmlos. Bei älteren Kindern und Jugendlichen kann es jedoch auch schwerere Erkrankungen (seltene Komplikation: Hirnentzündung) geben. Schwerwiegende Folgen hat eine Rötelninfektion während der Schwangerschaft für das ungeborene Kind. Es kommt sehr häufig zu schwersten Missbildungen, vor allem bei einer Infektion in der Frühschwangerschaft. Aus diesen Gründen sollten die Röteln durch eine konsequente Durchimpfung der Bevölkerung (nicht nur der Mädchen!) zurückgedrängt werden.

Erreger der Röteln (Rubella) ist das Röteln-Virus.

Der Röteln-Impfstoff ist ein Lebendimpfstoff (deshalb keine Impfung bei ACTH- oder Dexamethason-Therapie!).

Impfschema und mögliche allgemeine Impfkomplikationen (außer "Impfmasern") entsprechen denen bei der Masern-Impfung.

Auch hier wird wegen einer möglichen Temperaturerhöhung - meist in der zweiten Woche nach der Impfung - empfohlen, vorbeugend ein fiebersenkendes Mittel zu geben.