Impfungen sind lebenswichtig. Doch wie sieht es mit Impfungen bei Epilepsien aus? "Epilepsiekranke Menschen sollten grundsätzlich den gleichen Impfschutz erhalten, wie alle anderen Menschen", so die Experten des Sächsischen Epilepsiezentrums Radeberg, Kleinwachau. Allerdings sollten auch Epilepsiepatienten zum Zeitpunkt der Impfung nicht akut krank sein. Besonders wichtig ist es den Wissenschaftlern, dass Menschen mit Epilepsien einen vollständigen Tetanusschutz haben, da sie durch die Anfälle ein erhöhtes Verletzungsrisiko aufweisen. Im Übrigen sei es jedoch wichtig festzuhalten, dass im Grunde alle Impfungen, die die "Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut" (STIKO) empfiehlt, auch bei Epilepsie unbedenklich sind. Allenfalls bei Kindern mit Fieberkrämpfen oder einer Epilepsie könne es sinnvoll sein, nach der Impfung prophylaktisch ein fiebersenkendes Mittel zu verabreichen.
(drs/map)
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