Der Begriff „Transition“ beschreibt den Übergang von jugendlichen Patienten in die medizinische Erwachsenenbetreuung. Besondere Bedeutung hat die Transition für junge Menschen mit chronischen Erkrankungen, wie z. B. eine Epilepsie. Diese Phase des Übergangs ist nicht immer einfach und extrem störanfällig. Hilfreich können hier bestimmte Schulungsmaßnahmen sein. Wissenschaftler der Kinderklinik Lübeck und des Instituts für Psychologie der Universität Greifswald haben eine eigenständige Transitionsschulung entwickelt. Zunächst richtete sie sich an Jugendliche mit Typ-1-Diabetes, Mukoviszidose und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Doch schon bald wurde sie auf alle Jugendliche mit chronischen Erkrankungen erweitert und um eine Elternschulungskomponente sowie eine interaktive Internetseite ergänzt. Themen der Transitionsschulung sind den Verantwortlichen nach die Organisation des Krankheitsmanagements, Perspektiven der Weiterbehandlung, Kennenlernen krankheitsspezifischer Unterstützungsangebote, Ablösung von den Eltern, Berufsfindung/-ausbildung und Partnerschaft.
(drs)
Beitrag in der Zeitschrift „ Pädiatrie & Pädologie“, Online first, 3 May 2016, pp, 1-6Zurück zur Startseite