Freiburger Epilepsie-Experten erklären den "Status epilepticus"
Die Medizin ist voll von Fachbegriffen, die der medizinische Laie nicht versteht. Dies trifft entsprechend auf jede einzelne Erkrankung zu. So gibt es auch zum Thema "Epilepsien" jede Menge, meist lateinische Wörter oder Begriffe, die es gilt zu "entziffern". Einer davon ist der so genannte Status epilepticus. Was man hierunter im Einzelnen versteht, erklären die Experten des Epilepsiezentrums Freiburg gut verständlich auf ihren Internetseiten. "Unter einem Status epilepticus versteht man Anfallsaktivität, die nicht wie üblich selbst-limitiert ist und nach einer in der Regel kurzen Zeit von 1-3 Minuten wieder endet. In letzter Zeit gibt es basierend auf der statistischen Analyse einer üblichen Anfallsdauer und aufgrund therapeutischer Überlegungen eine Tendenz, bereits nach einer Zeit von 5 Minuten von prolongierten Anfällen und nach 10 Minuten von einem Status epilepticus zu sprechen", so die Wissenschaftler. Die Ursachen für einen Status sind allerdings bis heute nicht genau bekannt. Sicher ist nach Meinung der Epilepsie-Experten aber, dass sich ein Status epilepticus aus allen Anfallsformen entwickeln kann. Dabei gibt es auch verschiedene Formen des Status selbst: Den gefürchteten, potentiell lebensbedrohlichen Grand mal-Status und Formen so genannter nicht-konvulsiver Status, z. B. mit Beeinträchtigungen des Bewusstseins. Eine möglichst frühzeitige und intensive Behandlung des Grand mal-Status durch den herbeigerufenen Notarzt ist unerlässlich. Anschließend muss der Patient intensivmedizinisch in einer Klinik behandelt werden.
(drs)
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