Epilepsie kann im Alter neu auftreten. Allerdings wissen dies die Betroffenen oft nicht, aber auch einige Ärzte erkennen dies nicht, weil sich die Anfälle kaum bemerkbar machen. „Epilepsie ist nicht nur eine typische Kinder- und Jugendkrankheit, auch viele ältere Leute erkranken daran, sagt Stephan Rüegg, Präsident der Schweizerischen Epilepsie-Liga und Neurologe am Universitätsspital in Basel im Zeitungsbeitrag der Neuen Züricher Zeitung (NNZ). Rüegg weist weiter darauf hin, dass es bei Senioren häufig schwierig wird, eine genaue Diagnose zu stellen, weil die Epilepsie „stille Symptome“ macht und der Betroffene zum Beispiel nur kurz inne hält, spricht nicht mehr, wirkt abwesend oder verwirrt. Dies führt auch häufig zu einer Diagnose „beginnende Demenz“. „Epilepsie im Alter werde zu wenig beachtet, findet Hajo Hamer, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie im NNZ-Artikel, und "Auch wenn die Symptome nicht so eindrucksvoll scheinen, können sie die Lebensqualität ziemlich einschränken."
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Mehr zum Thema Epilepsie im Alter finden Sie hier im Beitrag der „Neuen Züricher Zeitung“Zurück zur Startseite