Einst war das Ruhrgebiet mit Bergbau und Schwerindustrie das Zentrum der deutschen Industrialisierung. Heute sind Kohle und Stahl nicht mehr die entscheidenden Wirtschaftsfaktoren des Reviers, doch sie haben ihre Spuren hinterlassen: Fördertürme und Fabrikhallen, Gasometer und Hochöfen prägen immer noch den Ballungsraum. Die buchstäblich herausragenden Überbleibsel alter Industrie stehen nicht selten unter Denkmalschutz und dienen heute häufig kulturellen Zwecken. Mehr als 50 dieser Anlagen verbindet die "Route der Industriekultur", auf der sich architektonische Highlights, Museen, aber auch die überraschenden landschaftlichen Schönheiten des Ruhrgebietes entdecken lassen. Von 25 Ankerpunkten entlang dieses Kurses zweigen Themenrouten ab, an der sich Bergbau-, Schiffahrts- und Eisenbahngeschichte ebenso wie Land und Leute erkunden lassen. Wer es sportlich mag, kann die industrielle Kulturlandschaft auch per Fahrrad entdecken: Radwege und Rundkurse erschließen das Gebiet auf mehr als 700 km Strecke.
(mmh/map)
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